Gesicht, Kopf und Nacken
Das letzte Mal „therapeutisches Yoga“ vor dem Sommer…da habe ich überlegt, was wir noch gar nicht in den Kursen behandelt haben und ich habe etwas gefunden…
Wir entspannen den gesamten Kopf- und Nackenbereich. Denn genau diese kleinen Muskeln im Gesicht und Nacken vergessen wir im Yoga weich zu machen. Meist sind es die „großen“ Muskeln denen wir unsere Aufmerksamkeit schenken. Dieses Mal nicht: Mit gezielten Übungen, lockern wir die Gesichts-, Kiefer- und die Nackenmuskulatur. Die Gesichts- bzw- Kiefermuskeln werden vom Nervus Trigenimus „versorgt“. Dieses System ist eng mit dem aufsteigenden, retikulären Alarmsystem verbunden, das auf Wut, Angst und Stress reagiert. Stell dir vor, dieses Alarmsystem ist in ständiger Bereitschaft oder wird immer aktiviert, weil du im Stress bist, dann kommt es zu Verspannungen im Gesicht und besonders im Kiefergelenk. Und das kann zu Kopfschmerzen, Spannungsgefühl, Nackenschmerzen etc. führen.
Um die totale Entspannung für unsere Gesichtsmuskeln zu erlangen, üben wir uns außerdem im Zurückziehen der Sinne (=Pratyahara). Unsere Sinne nehmen überall, wo wir sind, Reize, Bilder, Geräusche, Gerüche etc. auf. Oft sind wir ständig im Außen und nicht bei uns selber. Wir haben so viel zu erledigen, dass wir keine Ruhe finden können. Jeder von uns sollte „Multi-tasking“ fähig sein und an einem Tag so viel wie möglich schaffen – zumindest geht es mir immer so. Dabei sollen wir uns nur mit einer Sache beschäftigen (wenn du im Garten arbeitest, dann bleib wirklich im Tun und lass dich von nichts und niemanden ablenken). Hört sich doch easy an…ist es auch und am besten kommst du zu dieser Ruhe in einer Gruppe, denn sie tragen dich und vereinfachen so manche Meditation.
Ich freue mich wahnsinnig auf DICH!
Steffy